Spieldauer: alle 24 Episoden der Staffel 3, Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Die 1991 ausgestrahlte dritte Staffel der Simpsons enthält zahlreiche Kandidaten für die Auszeichnung „Beste Simpsons-Folge aller Zeiten“. Homer ist durchweg in so guter Verfassung, dass man vernünftigerweise behaupten kann, dass er die Bedeutung seines griechischen Namensvetters in den Annalen der Kultur und Zivilisation verdrängt hat. Im Opener „Stark Raving Dad“ gibt es beispielsweise einen Gastauftritt des nicht im Abspann aufgeführten Michael Jackson, der einen fettleibigen weißen Häftling spielt, den Homer trifft, während er in einer Nervenheilanstalt eingesperrt ist. Weitere herausragende Episoden sind „Like Father, Like Clown“, in der Krusty offenbart, dass er sich von seinem Rabbi-Vater entfremdet hat; Das sind die Simpsons auf dem Höhepunkt ihres Könnens, erwachsen, ironisch, gelehrt und berührend, aber auch voller Slapstick und Bart-inspirierter Frechheit. In „Flaming Moe's“ ist Aerosmith zu sehen und Homer erfindet einen Cocktail, den ihm der verzweifelte, schmierige Barkeeper Moe stiehlt. „Radio Bart“ ist ein weiterer Beweis für das Talent der Serie für kulturelle Bezüge und parodiert den Billy-Wilder-Film „Ass im Loch“. Schließlich gibt es noch „Brother Can You Spare Two Dimes“, in dem Danny DeVito seine Rolle als Homers Bruder erneut übernimmt und das Vermögen zurückgewinnt, das Homer ihm durch die Erfindung eines Babyübersetzers verloren hat. Dieses dritte Jahr ist in jeder Hinsicht äußerst unterhaltsam und beweist eindrucksvoll, dass die Simpsons ganz einfach und mit großem Abstand die beste Fernsehsendung aller Zeiten sind. --David Stubbs
Warnhinweise:
Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet