Zentak Band 1: Die Passage der Argonauten – Splitter Verlag (1. Auflage, 1998)
Wenn Du auf intelligente Science-Fiction mit mythologischen Anklängen stehst und Wert auf hochwertige Comic-Kunst legst, dann ist Zentak Band 1: Die Passage der Argonauten genau Dein Ding. Veröffentlicht 1998 als Erstauflage beim Splitter Verlag, bringt Dir dieses Album eine vielschichtige Story, brillante Zeichnungen und die Qualität, die echte Sammler zu schätzen wissen – drucktechnisch sauber, farblich präzise, handwerklich hochwertig.
Die Story: Zukunft trifft Antike
Im Zentrum steht der geheimnisvolle „Zentak“ – ein mächtiges, kaum fassbares Artefakt, das Realitäten verändert und die Schicksale ganzer Welten lenkt. In einer weit entfernten Zukunft, in der interstellare Reisen und virtuelle Realitäten zum Alltag gehören, begibst Du Dich auf eine gefährliche Reise: die Passage der Argonauten.
Die Geschichte knüpft lose an die antiken Mythen um Jason und seine Argonauten an – nur dass hier keine Helden aus Bronze, sondern Menschen, Cyborgs und Konzernmächte den Kurs bestimmen. Eine düstere Vision der Menschheit, clever erzählt und visuell eindrucksvoll umgesetzt.
Die Macher: Jean-Pierre Pécau & DEF
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Jean-Pierre Pécau ist kein Unbekannter, wenn es um komplexe Erzählstrukturen und tiefgründige Figuren geht. Als Autor mit akademischem Hintergrund bringt er politische Intrigen, Geschichte und Science-Fiction gekonnt zusammen. In Zentak entwirft er ein fesselndes Szenario zwischen Virtualität und Macht.
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DEF (Olivier Defradat) liefert die Bildgewalt: Detailliert, klar, fast schon cineastisch. Seine Panels wirken wie Momentaufnahmen aus einem Sci-Fi-Film – farblich brillant und atmosphärisch dicht. Besonders bemerkenswert: die Balance zwischen kühler Technik und emotionaler Tiefe.